Quartz Taschenuhren als Schöpfung des 20. Jahrhunderts

Die Geschichte der Quartzuhr begann bereits in den 1920er Jahren in den USA mit nicht tragbaren Uhren. Die Geburtsstunde war der 13.10.1927, als Joseph W. Horton und Warren Alvin Marrison anlässlich der Konferenz der „International Union of Scientific Radio Telegraphy“ die von ihnen entwickelte erste Quartzuhr präsentierten. Das Besondere: In diese Uhr war ein Schwingquartz eingebaut, der eine Resonanzfrequenz mit 50 kHz besaß. Dieser vermittelte einen elektrischen Schwingkreis mit Wechselstrom. Mit diesem Wechselstrom brachte man einen kleinen Synchronmotor und damit die Zeiger zum Laufen.

Silver pocket watches background. 3d illustration

Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit

In der Zeit des Zweiten Weltkrieges versuchte man in den USA beim Borg-Gibbs Laboratory und in Deutschland bei Rohde & Schwarz tragbare Quartzuhren zu bauen. Damals blieb aber das Problem des großen Strombedarfs dieser Uhren ungelöst.
Die Nachkriegszeit brachte aber den Quartzuhren neuen Aufschwung. Aufgrund einer Ganggenauigkeit von bis zu 1 x 10-9 ersetzten sie die bisherigen Präzisionspendeluhren. Dies betraf vor allem die Wissenschaft und die Industrie.

In den 50er Jahren gelang es schließlich der Uhrenfirma Patek Philippe in Genf, mithilfe der Technologie von Halbleitern neue Synchronmotoren zu entwickeln. Auch verlässliche Batterien kamen durch die Genfer Pioniere hinzu. So entstanden die ersten tragbaren Quartzuhren; Seiko und Junghans folgten diesem Trend. Allerdings waren diese frühen Quartzuhren nur zu wesentlich höheren Preisen zu erstehen als mechanische Uhren.

Quartzuhren

Der Durchbruch der Quartzuhr

Um das Jahr 1970 begann die Massenproduktion von Quartzuhren. So hoch die Preise für Wanduhren, Tischuhren und Autouhren zunächst waren, so schnell sanken die Preise kurz darauf. Schon ab etwa 1975 waren Quartzuhren billiger zu haben als vergleichbare mechanische Produkte. Gleichzeitig war ihre Zeitmessung präziser und die Quartzuhren erforderten kaum Wartungsbedarf. Lediglich die Batterie war mitunter zu wechseln.
Der Trend zu Armbanduhren mit Quartz kam erst etwas später auf. Mindestens acht Uhrenhersteller in der Schweiz, in Amerika und Japan wollten für sich in Anspruch nehmen, die erste Quartzarmbanduhr zu bauen – und taten dies dann mehr oder weniger gleichzeitig.

Die Uhrenwelt wurde bereits 1967 auf die Möglichkeit einer Quartzarmbanduhr aufmerksam, als im schweizerischen Neuchâtel der Chronometer-Wettbewerb des Observatoriums stattfand. Dabei wurden erste Fabrikate von Quartzarmbanduhren sowohl vom „Centre Electronique Horloger“ (CEH, Forschungszentrum für elektrische Uhren) als auch von Seiko vorgestellt. Alle übrigen mechanischen Uhren waren den Quartzuhren unterlegen. Die Schweizer Uhren hatten sogar gegenüber den Mitbewerbern aus Fernost noch optimalere Werte vorzuweisen. Der Grund dafür war die Temperaturkompensation.

Die Quartz Taschenuhr

Natürlich kamen nach der Armbanduhr auch Quartz Taschenuhren auf den Markt. Die heutige Auswahl an Quartz Taschenuhren ist groß. Kommen Sie am besten in unser Au Bijou Uhren & Schmuck – Geschäft, um genau informiert zu werden. Auch unsere Uhrenberaterin Frau Lütolf berät Sie gern und kompetent.

Zu den Klassikern im modernen, aber zeitlosen Design von Quartz Taschenuhren gehört ohne Zweifel die Schweizer Bahnhofstaschenuhr von Mondaine. Sie ist nach dem originalen Design von Hans Hilfiker gefertigt und gilt als zeitlos modern und praktisch. Außerdem ist sie von hohem Wiedererkennungswert. Es gibt die Schweizer Bahnhofstaschenuhr von Mondaine mit Deckel oder ohne Deckel.

Exklusivität, Weltläufigkeit und Eleganz sind die richtigen Stichwörter für die Taschenuhr von Zeno Watch Basel mit Anzeige von drei Zeitzonen. Sie ist vergoldet und extra flach. Das große Zifferblatt ist blau lackiert und die drei Zeitanzeigen jeweils vergoldet.


Beitrag vom Uhren Blogger Fedor

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